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R2R Road to Rig

Applizieren Inhouse

Inhouse-Fahrzeugerprobung und Applikation unter realen Fahrbedingungen. Integration von Fahrzeug-, Fahrbahn- und Reifenmodell, Prüfung und Abstimmung der Assistenzsysteme.

Immer kürzere Innovationszyklen bei der Entwicklung neuer, komplexer Antriebssysteme wie z.B. automatisierte Getriebe oder Hybrid-Antriebe, setzen bisher umfangreiche, aufwändige Tests und Fahrversuche auf der Straße voraus. Das Test-Rig KS-R2R 4x4 revolutioniert die Erprobung. Die Prüfung kompletter Antriebsstränge kann jetzt in jeder Phase der Entwicklung auf den Prüfstand verlegt werden. Damit sind drei strategische Ziele erreicht: Steigerung der Qualität der Entwicklungsleistungen, erhebliche Reduzierung der Entwicklungskosten und signifikante Einsparung von Entwicklungszeit.

Aufgrund der revolutionären Massenträgheitskompensation werden Antriebsstränge vom Kleinwagen bis zum SUV auf ein und demselben Prüfstand ohne Umrüstungsaufwand getestet. Damit erfährt der Prüfling die identische Beanspruchung wie beim realen Fahrversuch. Auf dem Leitrechner des KS R2R 4x4 können beliebige Strecken und Fahrzustände konfiguriert werden - bei Trockenheit, bei Regen und Schnee.

Auch die Durchführung spezieller Missbrauchstests ist möglich: Knallstart, Parksperre-Test, Schachbrett-Test, Wenden mit angezogener Handbremse, Kanaldeckel, Offroad-Fahrten und vieles mehr. Alternativ zum Frontloading realer Fahrten können auch native Daten als Sollwerte genutzt werden, die aus Simulationsprogrammen ermittelt wurden (z.B. win-EVA, CarMaker, ve-DYNA).

Damit sind jetzt auch Test-Konfigurationen möglich, die bisher auf Prüfständen nicht abgebildet werden konnten: zum Beispiel reale Antriebsstränge in Kombination mit virtuellen Karosserien. So kann mit dem KS-R2R in jedem Stadium des Entwicklungsprozesses das reale Verhalten des Antriebsstranges getestet werden: unabhängig von Raum, Zeit und Witterung, beliebig oft reproduzierbar, mit beliebig veränderten Parametern und extrem benutzerfreundlich.

Die Realität der Straße auf dem Prüfstand

Wesentliche Vorteile:

  • Reproduzierbarkeit
  • Zeitersparnis
  • Personensicherheit

Der Prüfling wird in allen Situationen exakt wie auf der realen Straße belastet:

  • von der trockenen Straße bis zur Eisfahrbahn
  • vom Knallstart bis zur Höchstgeschwindigkeit
  • auch langsames Bergauf-Anfahren und Bergab-Anrollen aus dem Stillstand
  • auch mit realen Fahrzeugbremsen („heißes Bremsen“)
  • auch Eingriffe durch Assistenzsysteme (ABS, ASR, ESP, …)

Mögliche Szenarien:

  • Schaltvorgänge und Lastwechsel (Tip-In, Tip-Out)
  • Wechselnder Fahrbahnzustand (µ-low, µ-split, Kachelbahn)
  • Beschleunigungs- und Bremsversuche, Kurvenfahrt
  • Knallstart, Missbrauch-Tests

EINER FÜR ALLE(S)

Nur ein Prüfstand für:

  • Alle Fahrzeugvarianten
  • Alle Geländeprofile
  • Alle Reibwerte, rechts und links unterschiedlich
  • Alle Beladungszustände
  • Alle Fahrzustände einschließlich normierter Testzyklen für Straßenfahrt
  • NVH-Entwicklung, bspw. Drehschwingungsoptimierung des Antriebsstrangs im Fahrzeug
  • Applikation von Motor, Getriebe, Assistenzsystemen in Bezug auf
    • Fahrbarkeit
    • Abgasemission
    • Verbrauch
  • Kombinierte Bauweise: Antriebsstrang- und Gesamtfahrzeugerprobung

Regelungsschema

Beispiel für Regelgüte und Messgenauigkeit

Drehmoment-
schwankungen
Seitenwellen

Ausgangssituation:

  • Prüfling mit 8-Zylinder-VKM Test

Versuchsablauf:

  • Stationärer Lastbetrieb

Besonderheit:

  • aus den Achsmomenten können Fehlzündungen einzelner Zylinder erkannt und zugeordnet werden

Zellenaufbau

Variante mit Streifenfundamenten und Grube

  • Bei Neubau empfehlenswert
  • Ebenerdige Einbringung
  • Gute Zugänglichkeit an der Fahrzeugunterseite

Variante auf ebener Prüfstandsplatte

  • Einfache Integration in Bestandsumgebung
  • Auffahrrampen
  • Für kombinierte Bauweise (Fahrzeug und Antriebsstrang)

REPRODUZIERBAR. SCHNELL. SICHER.

VERLAGERN SIE IHRE APPLIKATIONSARBEITEN VON DER STRASSE AUF DEN PRÜFSTAND!

Optimierung von Gesamt-Antriebsstrang und Assistenzsystemen im Gesamtfahrzeug auf dem R2R-Prüfstand.

  • Triebstrangbelastung identisch zur Straße
  • Assistenzsysteme im Fahrzeug auf dem Prüfstand aktiv
  • Ein Prüfstand für alle Leistungsklassen

martin.wipfler@ksengineers.com